Jede Lebensphase bringt Veränderungen im Körper und
damit auch im gesamten Bereich von Mund und Zähnen
mit sich – auch wenn die Wachstumsphase abgeschlossen
ist.
Während zwischen dem ersten Lebensjahr und der
Vollendung des 18. Lebensjahres das Risiko von Karies
im Vordergrund stand, verlangen nun zusätzlich Zahnfleisch
und Zahnhalteapparat vermehrte Aufmerksamkeit
– denn Infektionen und Entzündungen in diesem
Bereich sind oft die Wurzel vieler Krankheiten.
Eine sorgfältige tägliche Mundhygiene ist die beste Art,
Ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter zu behalten und
Ihre Allgemeingesundheit zu stärken. Widmen Sie dabei
dem Übergang von Zahn zu Zahnfleisch (Sulcus) und den
Zahnzwischenräumen (Interdentalräume) regelmäßig
Zeit, denn in diesen Verstecken fühlen sich Bakterien
besonders wohl. In Ihrer Mundhöhle befinden sich
mindestens 130 so genannte Mikroretentionsstellen
(engste Bakteriennischen in den Zähnen), die Sie zu
Hause selbst nicht reinigen können. In diesen schwer
zugänglichen Stellen befinden sich regelrechte Bakteriennester,
die regelmäßig (alle 3-4 Monate) von Ihrer
Dentalhygienikerin gereinigt werden müssen. Lassen
Sie sich von uns Ihr individuelles Zahnreinigungs-
Programm zusammenstellen. Wir beraten Sie gerne und
umfassend.
Das optimale, tägliche Zahnpflege-Programm
bei Frauen (18-39 Jahre):
Dreh- und Angelpunkt der Zahn- und Mundgesundheit
von Frauen ist das häusliche individuell auf von der
Dentalhygienikerin abgestimmte und gemeinsam trainierte
Pflegeprogramm.
Morgens
1. Vor dem Frühstück Zähneputzen.
Warum?
Viele Bestandteile unseres Frühstücks sind zwar gesund,
etwa Orangen- oder Grapefruit-Saft, enthalten aber
auch Säure, die Ihren Zahnschmelz weich macht. Wenn
Sie also unmittelbar nach dem Frühstück Ihre Zähne
putzen, werden Partikelchen vom Zahnschmelz (Hydroxylappatit)
abgetragen. Das macht die Zähne anfälliger
auf Temperaturempfindlichkeiten und Putzdefekte,
zudem wird das Kariesrisiko erhöht.
2. Zunge mit Zungenschaber reinigen.
3. Nach dem Frühstück Mundspüllösung mit Fluoriden
verwenden.
Mittags
Zahnpflegekaugummi oder Zahnpflegepastillen mindestens
25 Minuten lang kauen. Das erhöht die Speichelproduktion
und vermindert Säureattacken auf Zahnschmelz
und Zahnfleisch. Alternativ können Sie auch
eine fluoridhaltige Mundspüllösung verwenden.
Abends
1. Alle Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten,
Zahnseide oder ggf. mit Superfloss reinigen.
2. Zähne mit der für Sie empfohlenen Zahnbürste (z. B.
Schallzahnbürste), Putztechnik und Zahncreme reinigen,
dabei auf geringen Anpressdruck achten.
3. Nach dem Reinigen nicht mit Wasser ausspülen– nur
ausspucken. Die Wirkstoffe der Zahnpasta – wie z. B.
Fluoride, antibakterielle Stoffe u. a. – werden erst nach
ca. 4 - 5 Minuten aktiv.
4. Zunge mittels Zungenschaber reinigen. Hierfür strecken
Sie die Zunge weit heraus, atmen durch die Nase,
damit Sie den Würgereflex unterdrücken, und ziehen
von hinten ganz leicht den Zungenschaber über den
Zungenrücken nach vorne an die Zungenspitze. Wiederholen
Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal.
1 – 2 mal wöchentlich können Fluorid-Gels oder Calcium-
Gels zu einer ausreichenden Stärkung des Zahnschmelzes
beitragen. Fluoridhaltige Mundspüllösungen
sorgen zusätzlich für eine Anreicherung von Fluoriden
in der Mundhöhle. Ganz wichtig dabei: Fluoride und
Calcium können nur an sauberen Zähnen wirken. Deshalb
ist eine intensive häusliche Zahnreinigung vorab
notwendig.
In unserer Praxis halten wir viele Zahnpflege-Produkte
für Sie bereit. Sprechen Sie uns einfach an. Wir
beraten Sie gerne.
Unser Tipp: Bei Blutungen des Zahnfleisches können
temporär Chlorhexidinhaltige (CHX) Mundspüllösungen
ohne Alkohol angewendet werden. Dieser Wirkstoff
wirkt antibakteriell gegen entzündungsverursachende
Bakterien und wird nicht im Körper angereichert. Ganz
wichtig: Verwenden Sie im Zusammenhang mit CHXhaltigen
Mundspüllösungen immer Zahncremes ohne
Sodyum-Lauryl-Sulfate (SLS), da diese die Wirkung des
CHX auflösen.
Weitere Tipps zur schonenden Mundhygiene
aus der Natur-Apotheke:
Ölziehen – reinigend und ausleitend
Nehmen Sie morgens gleich nach dem Aufstehen einen
Schluck kaltgepresstes Oliven- oder Sonnenblumenöl in
Ihren Mund und ziehen Sie dieses 5 Minuten lang durch
Ihre Zähne. Dieses emulsionsartige Öl reduziert entzündungsverursachende
Bakterien und nimmt viele Giftstoffe
aus dem Mund- und Rachenraum auf.
Weitere positive Wirkungen dieser natürlichen Methode:
Diese Öle enthalten das für den Zellschutz wichtige
Vitamin E, das über die Ihre Mundschleimhaut in den
Körper geleitet wird und freie Radikale abfängt.
Ganz wichtig: Das Öl danach wieder ausspucken und auf
keinen Fall schlucken!
Sole-Spüllösung – natürlich antibakteriell
Besorgen Sie sich hochwertige Himalaya-Salzkristalle
(z. B. aus dem Reformhaus) und füllen Sie ein Glas zur
Hälfte mit den Steinen und zur Hälfte mit Wasser. Mit
dieser über Nacht angesetzten Solelösung können Sie
den Mund mehrmals am Tag ca. 1 Minute lang spülen.
Das wirkt antibakteriell und ist ein ganz natürliches
Heilmittel. Wichtig auch hier: die Sole-Lösung nach dem
Spülen wieder ausspucken.
Eine neue Lebensphase bricht an und viele Lebensumstände
erfahren eine Neuordnung: Durch die physischen
und psychischen Veränderungen entwickeln Frauen zwischen
40 und 55 Jahren ein ganz neues Körpergefühl.
Diese Umbruchphase spiegelt sich auch an der Zahnund
Mundgesundheit wider: Während zwischen 18 und
39 Jahren Zahnfleischentzündungen und Interdentalkaries
im Vordergrund standen, erfordern nun freiliegende
Zahnhälse (Risiko von Zahnhalskaries), das Zahnfleisch
und der Zahnhalteapparat zusätzlich vermehrte Pflege.
Denn hormonelle Veränderungen oder die Einnahme
von Medikamenten haben großen Einfluss auf das Immunsystem
in der Mundhöhle. Dies kann etwa zu einer
reduzierten Speichelfließrate führen, was wiederum
dem Angriff von Nahrungs- und Plaquesäuren den Weg
ebnet.
Widmen Sie dabei dem Übergang von Zahn zu Zahnfleisch
(Sulcus) und den Zahnzwischenräumen (Interdentalräume)
regelmäßig Zeit, denn in diesen Verstecken
fühlen sich Bakterien besonders wohl.
In Ihrer Mundhöhle befinden sich mindestens 130 so genannte
Mikroretentionsstellen (engste Bakteriennischen
in den Zähnen), die Sie zu Hause selbst nicht reinigen
können. In diesen schwer zugänglichen Stellen befinden
sich regelrechte Bakteriennester, die regelmäßig
(alle 3-4 Monate) von Ihrer Dentalhygienikerin gereinigt
werden müssen. Lassen Sie sich von uns Ihr individuelles
Zahnreinigungs-Programm zusammenstellen. Wir
beraten Sie gerne und umfassend.
Das optimale, tägliche Zahnpflege-Programm
bei Frauen (40 - 55 Jahre):
Dreh- und Angelpunkt der Zahn- und Mundgesundheit
von Frauen ist das häusliche individuell auf von der
Dentalhygienikerin abgestimmte und gemeinsam trainierte
Pflegeprogramm.
Morgens
1. Vor dem Frühstück Zähneputzen.
Warum?
Viele Bestandteile unseres Frühstücks sind zwar gesund,
etwa Orangen- oder Grapefruit-Saft, enthalten aber
auch Säure, die Ihren Zahnschmelz weich macht.
Wenn Sie also unmittelbar nach dem Frühstück Ihre
Zähne putzen, werden Partikelchen vom Zahnschmelz
(Hydroxylappatit) abgetragen. Das macht die Zähne
anfälliger auf Temperaturempfindlichkeiten und Putzdefekte,
zudem wird das Kariesrisiko erhöht.
2. Zunge mit Zungenschaber reinigen.
3. Nach dem Frühstück Mundspüllösung mit Fluoriden
verwenden.
Mittags
Zahnpflegekaugummi oder Zahnpflegepastillen mindestens
25 Minuten lang kauen. Das erhöht die Speichelproduktion
und vermindert Säureattacken auf Zahnschmelz
und Zahnfleisch. Alternativ können Sie auch
eine fluoridhaltige Mundspüllösung verwenden.
Abends
1. Alle Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten,
Zahnseide oder ggf. mit Superfloss reinigen.
2. Zähne mit der für Sie empfohlenen Zahnbürste (z. B.
Schallzahnbürste), Putztechnik und Zahncreme reinigen,
dabei auf geringen Anpressdruck achten.
3. Nach dem Reinigen nicht mit Wasser ausspülen– nur
ausspucken. Die Wirkstoffe der Zahnpasta – wie z. B.
Fluoride, antibakterielle Stoffe u. a. – werden erst nach
ca. 4 - 5 Minuten aktiv.
4. Zunge mittels Zungenschaber reinigen. Hierfür strecken
Sie die Zunge weit heraus, atmen durch die Nase,
damit Sie den Würgereflex unterdrücken, und ziehen
von hinten ganz leicht den Zungenschaber über den
Zungenrücken nach vorne an die Zungenspitze. Wiederholen
Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal.
1 – 2 mal wöchentlich können Fluorid-Gels oder Calcium-
Gels zu einer ausreichenden Stärkung des Zahnschmelzes
beitragen. Fluoridhaltige Mundspüllösungen
sorgen zusätzlich für eine Anreicherung von Fluoriden
in der Mundhöhle. Ganz wichtig dabei: Fluoride und
Calcium können nur an sauberen Zähnen wirken.
Deshalb ist eine intensive häusliche Zahnreinigung vorab
notwendig.
In unserer Praxis halten wir viele Zahnpflegeprodukte
für Sie bereit. Sprechen Sie uns einfach an. Wir
beraten Sie gerne.
Unser Tipp: Bei Blutungen des Zahnfleisches können
temporär Chlorhexidinhaltige (CHX) Mundspüllösungen
ohne Alkohol angewendet werden. Dieser Wirkstoff
wirkt antibakteriell gegen entzündungsverursachende
Bakterien und wird nicht im Körper angereichert. Ganz
wichtig: Verwenden Sie im Zusammenhang mit CHXhaltigen
Mundspüllösungen immer Zahncremes ohne
Sodyum-Lauryl-Sulfate (SLS), da diese die Wirkung des
CHX auflösen.
Weitere Tipps zur schonenden Mundhygiene
aus der Natur-Apotheke:
Ölziehen – reinigend und ausleitend
Nehmen Sie morgens gleich nach dem Aufstehen einen
Schluck kaltgepresstes Oliven- oder Sonnenblumenöl in
Ihren Mund und ziehen Sie dieses 5 Minuten lang durch
Ihre Zähne. Dieses emulsionsartige Öl reduziert entzündungsverursachende
Bakterien und nimmt viele Giftstoffe
aus dem Mund- und Rachenraum auf.
Weitere positive Wirkungen dieser natürlichen Methode:
Diese Öle enthalten das für den Zellschutz wichtige
Vitamin E, das über die Ihre Mundschleimhaut in den
Körper geleitet wird und freie Radikale abfängt.
Ganz wichtig: Das Öl danach wieder ausspucken und auf
keinen Fall schlucken!
Sole-Spüllösung – natürlich antibakteriell
Besorgen Sie sich hochwertige Himalaya-Salzkristalle
(z. B. aus dem Reformhaus) und füllen Sie ein Glas zur
Hälfte mit den Steinen und zur Hälfte mit Wasser. Mit
dieser über Nacht angesetzten Solelösung können Sie
den Mund mehrmals am Tag ca. 1 Minute lang spülen.
Das wirkt antibakteriell und ist ein ganz natürliches
Heilmittel. Wichtig auch hier: die Sole-Lösung nach dem
Spülen wieder ausspucken.
Neue Lebensperspektiven entwickeln, die körperlichen
und seelischen Veränderungen akzeptieren und gesund
bleiben - um diese Kernthemen kreist das Leben von
Frauen ab einem Alter von ca. 55 Jahren.
Jetzt rückt auch Ihre Zahngesundheit nochmals in ein
ganz neues Licht: Damit Sie Spätfolgen von unzureichender
Zahnpflege wirkungsvoll vorbeugen und Ihre
eigenen Zähne bis ins hohe Alter behalten können,
sollten Sie sich nun ganz besonders auf freiliegende
Zahnhälse (Risiko von Zahnhalskaries), das Zahnfleisch
und der Zahnhalteapparat konzentrieren.
Denn hormonelle Veränderungen oder die Einnahme
von Medikamenten haben großen Einfluss auf das Immunsystem
in der Mundhöhle. Dies kann etwa zu einer
reduzierten Speichelfließrate führen, was wiederum
dem Angriff von Nahrungs- und Plaquesäuren den Weg
ebnet.
Widmen Sie dabei dem Übergang von Zahn zu Zahnfleisch
(Sulcus) und den Zahn-Zwischenräumen (Interdentalräume)
regelmäßig Zeit, denn in diesen Verstecken
fühlen sich Bakterien besonders wohl. Und wenn
Sie zum Lesen eine Brille benötigen, dann hilft Ihnen
diese auch bei der sorgfältigen Zahnpflege.
In Ihrer Mundhöhle befinden sich mindestens 130 so genannte
Mikroretentionsstellen (engste Bakteriennischen
in den Zähnen), die Sie zu Hause selbst nicht reinigen
können. In diesen schwer zugänglichen Stellen befinden
sich regelrechte Bakteriennester, die regelmäßig
(alle 3-4 Monate) von Ihrer Dentalhygienikerin gereinigt
werden müssen. Lassen Sie sich von uns Ihr individuelles
Zahnreinigungs-Programm zusammenstellen. Wir
beraten Sie gerne und umfassend.
Eine besonders sorgfältige Hygiene ist nun auch bei
festsitzendem oder herausnehmbarem Zahnersatz empfehlenswert.
Wie Ihr Zahnersatz immer gepflegt aussieht
und Ihnen lange erhalten bleibt, erfahren Sie in unseren
Pflegetipps für Zahnersatz.
Das optimale, tägliche Zahnpflege-Programm
bei Frauen (ab 55 Jahre):
Unser Tipp:
Wenn Sie zum Lesen eine Brille benötigen, dann setzen
Sie diese am besten auch beim Zähneputzen und
beim Reinigen von herausnehmbarem Zahnersatz auf.
Verwenden Sie bei Bedarf einen Kosmetikspiegel mit
5-facher Vergrößerung und Lichtunterstützung.
Dreh- und Angelpunkt der Zahn- und Mundgesundheit
von Frauen ist das häusliche individuell auf von der
Dentalhygienikerin abgestimmte und gemeinsam trainierte
Pflegeprogramm.
Morgens
1. Vor dem Frühstück Zähneputzen.
Warum?
Viele Bestandteile unseres Frühstücks sind zwar gesund,
etwa Orangen- oder Grapefruit-Saft, enthalten aber
auch Säure, die Ihren Zahnschmelz weich macht. Wenn
Sie also unmittelbar nach dem Frühstück Ihre Zähne
putzen, werden Partikelchen vom Zahnschmelz (Hydroxylappatit)
abgetragen. Das macht die Zähne anfälliger
auf Temperaturempfindlichkeiten und Putzdefekte,
zudem wird das Kariesrisiko erhöht.
2. Zunge mit Zungenschaber reinigen.
3. Nach dem Frühstück Mundspüllösung mit Fluoriden
verwenden
Mittags
Zahnpflegekaugummi oder Zahnpflegepastillen mindestens
25 Minuten lang kauen. Das erhöht die Speichelproduktion
und vermindert Säureattacken auf Zahnschmelz
und Zahnfleisch. Alternativ können Sie auch
eine fluoridhaltige Mundspüllösung verwenden.
Abends
1. Alle Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten,
Zahnseide oder ggf. mit Superfloss reinigen.
2. Zähne mit der für Sie empfohlenen Zahnbürste (z. B.
Schallzahnbürste), Putztechnik und Zahncreme reinigen,
dabei auf geringen Anpressdruck achten.
3. Nach dem Reinigen nicht mit Wasser ausspülen– nur
ausspucken. Die Wirkstoffe der Zahnpasta – wie z. B.
Fluoride, antibakterielle Stoffe u. a. – werden erst nach
ca. 4 - 5 Minuten aktiv.
4. Zunge mittels Zungenschaber reinigen. Hierfür strecken
Sie die Zunge weit heraus, atmen durch die Nase,
damit Sie den Würgereflex unterdrücken, und ziehen
von hinten ganz leicht den Zungenschaber über den
Zungenrücken nach vorne an die Zungenspitze. Wiederholen
Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal.
1 – 2 mal wöchentlich können Fluorid-Gels oder Calcium-
Gels zu einer ausreichenden Stärkung des Zahnschmelzes
beitragen. Fluoridhaltige Mundspüllösungen
sorgen zusätzlich für eine Anreicherung von Fluoriden
in der Mundhöhle. Ganz wichtig dabei: Fluoride und
Calcium können nur an sauberen Zähnen wirken. Deshalb
ist eine intensive häusliche Zahnreinigung vorab
notwendig.
In unserer Praxis halten wir viele Zahnpflegeprodukte
für Sie bereit. Sprechen Sie uns einfach an. Wir
beraten Sie gerne.
Unser Tipp: Bei Blutungen des Zahnfleisches können
temporär Chlorhexidinhaltige (CHX) Mundspüllösungen
ohne Alkohol angewendet werden. Dieser Wirkstoff
wirkt antibakteriell gegen entzündungsverursachende
Bakterien und wird nicht im Körper angereichert.
Ganz wichtig: Verwenden Sie im Zusammenhang mit
CHX-haltigen Mundspüllösungen immer Zahncremes
ohne Sodyum-Lauryl-Sulfate (SLS), da diese die Wirkung
des CHX auflösen.
Pflegetipps für festsitzenden und
herausnehmbaren Zahnersatz:
Die Haltbarkeit von festsitzendem oder herausnehmbarem
Zahnersatz und Ihre Mundgesundheit kann mit
gründlicher Pflege und regelmäßiger professioneller
Zahnreinigung merklich verbessert werden. Durch Ihre
tägliche Mitarbeit erzielen Sie Langzeiterfolge und eine
perfekte Mundhygiene.
Hier einige wertvolle Tipps für Ihre häusliche Pflege:
• Reinigen Sie festsitzenden Zahnersatz am besten mit
einer Prothesenbürste, einer Zahnbürste oder mit einem
Wattestäbchen.
• Lassen Sie Vollprothesen, Teilprothesen und Teleskoparbeiten
immer mindestens 10 Minuten vor der
Reinigung trocknen, dann sind die Zahnbeläge besser
sichtbar.
• Das Weichgewebe in Ihrem Ober- und Unterkiefer
bleibt straff und gut durchblutet, wenn Sie es täglich
mit einer weichen Zahnbürste massieren und ein
Pflege-Gel verwenden.
• Vollprothesen und Teilprothesen mit Steg lassen sich
am besten mit einer Prothesenbürste, Zahncreme und
einem Ultraschallbad reinigen. Von Prothesenreinigern
– wie z. B. verschiedene Reinigungstabs – raten wir ab,
da diese den Kunststoff oberflächlich angreifen.
• Teleskopprothesen mit einer so genannten Monobüschel-
Zahnbürste oder einem Wattestäbchen reinigen, da die
Außenteleskope (Außenkronen) sehr schwer mit einer
herkömmlichen Bürste zu erreichen sind.
• Implantatprothesen werden wie Teleskopprothesen
optimal mit einer Monobüschel-Zahnbürste oder einem
Wattestäbchen gereinigt. Damit die Implantate im Kieferbereich
keine Entzündungen verursachen, empfehlen wir zusätzlich die Verwendung von speziell beschichteten
Interdentalbürsten und eines Pflege-Gels.
Weitere Tipps zur schonenden Mundhygiene
aus der Natur-Apotheke:
Ölziehen – reinigend und ausleitend
Nehmen Sie morgens gleich nach dem Aufstehen einen
Schluck kaltgepresstes Oliven- oder Sonnenblumenöl
in Ihren Mund und ziehen Sie dieses 5 Minuten lang
durch Ihre Zähne. Dieses emulsionsartige Öl reduziert
entzündungsverursachende Bakterien und nimmt viele
Giftstoffe aus dem Mund- und Rachenraum auf. Weitere
positive Wirkungen dieser natürlichen Methode:
Diese Öle enthalten das für den Zellschutz wichtige
Vitamin E, das über die Ihre Mundschleimhaut in den
Körper geleitet wird und freie Radikale abfängt. Ganz
wichtig: Das Öl danach wieder ausspucken und auf keinen
Fall schlucken!
Sole-Spüllösung – natürlich antibakteriell
Besorgen Sie sich hochwertige Himalaya-Salzkristalle
(z. B. aus dem Reformhaus) und füllen Sie ein Glas zur
Hälfte mit den Steinen und zur Hälfte mit Wasser. Mit
dieser über Nacht angesetzten Solelösung können Sie
den Mund mehrmals am Tag ca. 1 Minute lang spülen.
Das wirkt antibakteriell und ist ein ganz natürliches
Heilmittel. Wichtig auch hier: die Sole-Lösung nach
dem Spülen wieder ausspucken.
Herzlichen Glückwunsch! Jetzt beginnt für Sie eine ganz
persönliche und intensive Zeit. Eine Zeit voller Veränderungen
und Vorfreude auf Ihr Baby.
Früher sagte man: Jedes Kind kostet einen Zahn. Was
in Zeiten unserer Großmütter galt, hat heute zum Glück
seinen Schrecken verloren. Mit der richtigen Mundhygiene
und regelmäßiger professioneller Zahnreinigung bis
zur Geburt lassen sich viele Risikofaktoren für werdende
Mütter und natürlich für das ungeborene Kind minimieren.
Gesunde Zähne – gesundes Baby
Wissenschaftliche Erkenntnisse legen die Vermutung
nahe, dass Frühgeburten auch mit unbehandelten
Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) der werdenden
Mutter zusammenhängen können. Aufgrund der hormonellen
Umstellung des Körpers brauchen Zähne und
Zahnfleisch während der Schwangerschaft besondere
Zuwendung. Denn in dieser Zeit blutet das Zahnfleisch
leichter und ist somit anfälliger auf das Eindringen von
schädlichen Bakterien, die zu einer Parodontitis führen
können. Vorbeugen können Sie mit einer noch gründlicheren
Mundhygiene, ausgewogener Ernährung und
professioneller Zahnreinigung in regelmäßigen Abständen
bis zum Ende der Schwangerschaft.
Das optimale, tägliche Zahnpflege-Programm bei
Schwangeren
Dreh- und Angelpunkt der Zahn- und Mundgesundheit
von Schwangeren ist das häusliche individuell auf von
der Dentalhygienikerin abgestimmte und gemeinsam
trainierte Pflegeprogramm.
Morgens
1. Vor dem Frühstück Zähneputzen.
Warum?
Viele Bestandteile unseres Frühstücks sind zwar gesund,
etwa Orangen- oder Grapefruit-Saft, enthalten aber
auch Säure, die Ihren Zahnschmelz weich macht. Wenn
Sie also unmittelbar nach dem Frühstück Ihre Zähne
putzen, werden Partikelchen vom Zahnschmelz (Hydroxylappatit)
abgetragen. Das macht die Zähne anfälliger
auf Temperaturempfindlichkeiten und Putzdefekte,
zudem wird das Kariesrisiko erhöht.
2. Zunge mit Zungenschaber reinigen.
3. Nach dem Frühstück Mundspüllösung mit Fluoriden
verwenden.
Unser Tipp: Bei Morgenübelkeit und häufigem Erbrechen
in den ersten 3 Monaten genügt es auch, den Mund mit
einer fluoridhaltigen Mundspüllösung zu spülen.
Mittags
Zahnpflegekaugummi oder Zahnpflegepastillen mindestens
25 Minuten lang kauen. Das erhöht die Speichelproduktion
und vermindert Säureattacken auf Zahnschmelz
und Zahnfleisch. Alternativ können Sie auch
eine fluoridhaltige Mundspüllösung verwenden.
Abends
1. Alle Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten,
Zahnseide oder ggf. mit Superfloss reinigen.
2. Zähne mit der für Sie empfohlenen Zahnbürste (z. B.
Schallzahnbürste), Putztechnik und Zahncreme reinigen,
dabei auf geringen Anpressdruck achten.
3. Nach dem Reinigen nicht mit Wasser ausspülen– nur
ausspucken. Die Wirkstoffe der Zahnpasta – wie z. B.
Fluoride, antibakterielle Stoffe u. a. – werden erst nach
ca. 4 - 5 Minuten aktiv.
4. Zunge mittels Zungenschaber reinigen. Hierfür strecken
Sie die Zunge weit heraus, atmen durch die Nase,
damit Sie den Würgereflex unterdrücken, und ziehen von hinten ganz leicht den Zungenschaber über den
Zungenrücken nach vorne an die Zungenspitze. Wiederholen
Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal.
1 – 2 mal wöchentlich können Fluorid-Gels oder Calcium-
Gels zu einer ausreichenden Stärkung des Zahnschmelzes
beitragen. Fluoridhaltige Mundspüllösungen
sorgen zusätzlich für eine Anreicherung von Fluoriden
in der Mundhöhle. Ganz wichtig dabei: Fluoride und
Calcium können nur an sauberen Zähnen wirken. Deshalb
ist eine intensive häusliche Zahnreinigung vorab
notwendig.
In unserer Praxis halten wir viele Zahnpflegeprodukte
für Sie bereit. Sprechen Sie uns einfach an. Wir
beraten Sie gerne.
Unser Tipp: Bei Blutungen des Zahnfleisches können
temporär Chlorhexidinhaltige (CHX) Mundspüllösungen
ohne Alkohol angewendet werden. Dieser Wirkstoff
wirkt antibakteriell gegen entzündungsverursachende
Bakterien und wird nicht im Körper angereichert. Ganz
wichtig: Verwenden Sie im Zusammenhang mit CHXhaltigen
Mundspüllösungen immer Zahncremes ohne
Sodyum-Lauryl-Sulfate (SLS), da diese die Wirkung des
CHX auflösen.
Herzlichen Glückwunsch! Jetzt beginnt für Sie eine ganz
persönliche und intensive Zeit. Eine Zeit voller Veränderungen
und Vorfreude auf Ihr Baby.
Früher sagte man: Jedes Kind kostet einen Zahn. Was
in Zeiten unserer Großmütter galt, hat heute zum Glück
seinen Schrecken verloren. Mit der richtigen Mundhygiene
und regelmäßiger professioneller Zahnreinigung bis
zur Geburt lassen sich viele Risikofaktoren für werdende
Mütter und natürlich für das ungeborene Kind minimieren.
Gesunde Zähne – gesundes Baby
Wissenschaftliche Erkenntnisse legen die Vermutung
nahe, dass Frühgeburten auch mit unbehandelten
Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) der werdenden
Mutter zusammenhängen können. Aufgrund der hormonellen
Umstellung des Körpers brauchen Zähne und
Zahnfleisch während der Schwangerschaft besondere
Zuwendung. Denn in dieser Zeit blutet das Zahnfleisch
leichter und ist somit anfälliger auf das Eindringen von
schädlichen Bakterien, die zu einer Parodontitis führen
können. Vorbeugen können Sie mit einer noch gründlicheren
Mundhygiene, ausgewogener Ernährung und
professioneller Zahnreinigung in regelmäßigen Abständen
bis Ende der Schwangerschaft.
Das optimale, tägliche Zahnpflege-Programm bei
Schwangeren
Dreh- und Angelpunkt der Zahn- und Mundgesundheit
von Schwangeren ist das häusliche individuell auf von
der Dentalhygienikerin abgestimmte und gemeinsam
trainierte Pflegeprogramm.
Morgens
1. Vor dem Frühstück Zähneputzen.
Warum?
Viele Bestandteile unseres Frühstücks sind zwar gesund,
etwa Orangen- oder Grapefruit-Saft, enthalten aber
auch Säure, die Ihren Zahnschmelz weich macht. Wenn
Sie also unmittelbar nach dem Frühstück Ihre Zähne
putzen, werden Partikelchen vom Zahnschmelz (Hydroxylappatit)
abgetragen. Das macht die Zähne anfälliger
auf Temperatur-Empfindlichkeiten und Putzdefekte,
zudem wird das Kariesrisiko erhöht.
2. Zunge mit Zungenschaber reinigen.
3. Nach dem Frühstück Mundspüllösung mit Fluoriden
verwenden.
Unser Tipp: Bei Morgenübelkeit und häufigem Erbrechen
in den ersten 3 Monaten genügt es auch, den Mund mit
einer fluoridhaltigen Mundspüllösung zu spülen.
Mittags
Zahnpflegekaugummi oder Zahnpflegepastillen mindestens
25 Minuten lang kauen. Das erhöht die Speichelproduktion
und vermindert Säureattacken auf Zahnschmelz
und Zahnfleisch. Alternativ können Sie auch
eine fluoridhaltige Mundspüllösung verwenden.
Abends
1. Alle Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten,
Zahnseide oder ggf. mit Superfloss reinigen.
2. Zähne mit der für Sie empfohlenen Zahnbürste (z. B.
Schallzahnbürste), Putztechnik und Zahncreme reinigen,
dabei auf geringen Anpressdruck achten.
3. Nach dem Reinigen nicht mit Wasser ausspülen– nur
ausspucken. Die Wirkstoffe der Zahnpasta – wie z. B.
Fluoride, antibakterielle Stoffe u. a. – werden erst nach
ca. 4 - 5 Minuten aktiv.
4. Zunge mittels Zungenschaber reinigen. Hierfür strecken
Sie die Zunge weit heraus, atmen durch die Nase,
damit Sie den Würgereflex unterdrücken, und ziehen von hinten ganz leicht den Zungenschaber über den
Zungenrücken nach vorne an die Zungenspitze. Wiederholen
Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal.
1 – 2 mal wöchentlich können Fluorid-Gels oder Calcium-
Gels zu einer ausreichenden Stärkung des Zahnschmelzes
beitragen. Fluoridhaltige Mundspüllösungen
sorgen zusätzlich für eine Anreicherung von Fluoriden
in der Mundhöhle. Ganz wichtig dabei: Fluoride und
Calcium können nur an sauberen Zähnen wirken. Deshalb
ist eine intensive häusliche Zahnreinigung vorab
notwendig.
In unserer Praxis halten wir viele Zahnpflegeprodukte
für Sie bereit. Sprechen Sie uns einfach an. Wir
beraten Sie gerne.
Unser Tipp: Bei Blutungen des Zahnfleisches können
temporär Chlorhexidinhaltige (CHX) Mundspüllösungen
ohne Alkohol angewendet werden. Dieser Wirkstoff
wirkt antibakteriell gegen entzündungsverursachende
Bakterien und wird nicht im Körper angereichert. Ganz
wichtig: Verwenden Sie im Zusammenhang mit CHXhaltigen
Mundspüllösungen immer Zahncremes ohne
Sodyum-Lauryl-Sulfate (SLS), da diese die Wirkung des
CHX auflösen.
Weitere Tipps zur schonenden Mundhygiene
aus der Natur-Apotheke:
Ölziehen – reinigend und ausleitend
Nehmen Sie morgens gleich nach dem Aufstehen einen
Schluck kaltgepresstes Oliven- oder Sonnenblumenöl in
Ihren Mund und ziehen Sie dieses 5 Minuten lang durch
Ihre Zähne. Dieses emulsionsartige Öl reduziert entzündungsverursachende
Bakterien und nimmt viele Giftstoffe
aus dem Mund- und Rachenraum auf.
Weitere positive Wirkungen dieser natürlichen Methode:
Diese Öle enthalten das für den Zellschutz wichtige
Vitamin E, das über die Ihre Mundschleimhaut in den
Körper geleitet wird und freie Radikale abfängt.
Ganz wichtig: Das Öl danach wieder ausspucken und auf
keinen Fall schlucken!
Sole-Spüllösung – natürlich antibakteriell
Besorgen Sie sich hochwertige Himalaya-Salzkristalle
(z. B. aus dem Reformhaus) und füllen Sie ein Glas zur
Hälfte mit den Steinen und zur Hälfte mit Wasser. Mit
dieser über Nacht angesetzten Solelösung können Sie
den Mund mehrmals am Tag ca. 1 Minute lang spülen.
Das wirkt antibakteriell und ist ein ganz natürliches
Heilmittel. Wichtig auch hier: die Sole-Lösung nach dem
Spülen wieder ausspucken.